Gleich einer Perlenkette um den Greifswalder Bodden sind die wunderschönen Landschaften mit Wäldern, Wiesen, Steilufern und Flachgewässern in kleinen Naturschutzgebieten erhalten.
Diese Gebiete, wie die Insel Oie oder das Salzgrasland der Karrendorfer Wiesen, die Halbtrockenrasen auf den Zicker’schen Bergen im Biosphärenreservat Süd-Ost Rügen oder das Buchenwald-Weltnaturerbe auf der Insel Vilm, sind Spiegelbild der menschlichen Kulturlandschaft und deren Entwicklung.
Diese Gebiete, wie die Insel Oie oder das Salzgrasland der Karrendorfer Wiesen, die Halbtrockenrasen auf den Zicker’schen Bergen im Biosphärenreservat Süd-Ost Rügen oder das Buchenwald-Weltnaturerbe auf der Insel Vilm, sind Spiegelbild der menschlichen Kulturlandschaft und deren Entwicklung.
In vielen dieser Gebiete findet eine extensive Offenlandpflege, vielfach mit Schafen, statt. Denn offenes, lichtes Land mit trockenen, mageren oder auch nassen Wiesen ist selten geworden in unserer intensiv genutzten Agrarlandschaft. Hier aber kommen noch Arten vor wie die Schlüsselblume, hier brüten noch Braunkehlchen, schwirren Schwalbenschwänze durch die Luft, hier rasten tausende Kraniche oder es finden sich 500 Jahre alte solitäre Eichen.
Tier- und speziell Schafhaltung in dieser Landschaft ist kein Selbstzweck, sie dient im Wesentlichen der Biotoppflege und verbindet damit das Nützliche mit dem Schönen. Dem wollen wir einen weiteren Wert geben: die Wolle von alten Haustierrassen wie dem rauwolligen pommerschen Landschaft (schwarz) oder den Skudden (weiß) werden wir mit dem Kulturgut Fischerteppich verknüpfen.
Diese Form der aktiven Landschaftsgestaltung verbindet, sie ist damit ein Beitrag zu Nachhaltigkeit und eine kulturelle Aufgabe.